Kulturgeschichte

Christine Gruwez
Die Farbe Gottes
Begegnungen mit dem unbekannten Iran

167 Seiten, 26 Abbildungen, broschiert
2006, Pforte Verlag

Lektorat, Satz & Layout

«Es war einmal und es war auch nicht ...» Mit diesem Paradox, das jede Gewissheit ausschließt und alle Möglichkeiten zulässt, beginnen die Märchen aus dem alten Persien. Auch im modernen Iran gehören solche subtilen Widersprüche zum Alltag. Mehr noch, sie sind eine unerschöpfliche Quelle seiner Vitalität und Vielfalt, und es ist einfacher, mit ihnen zu leben, als sie zu begreifen.
In facettenreichen Momentaufnahmen, in Begegnungen mit historischen und zeitgenössischen Persönlichkeiten von Mani bis Shirin Ebadi verschmelzen gesellschaftliche und kulturelle Gegensätze zu einem Gesamtbild, in dem sich Gegenwart und 2500 Jahre iranischer Geschichte auf faszinierende Weise durchdringen.

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Song of Waitaha
Das Vermächtnis einer Friedenskultur in Neuseeland

304 Seiten; zahlreiche farbige Zeichnungen, Karten und Fotos.
Nach den Gesängen der Ältesten erzählt von Te Porohau Peter Ruka Te Korako. Ins Deutsche übertragen und herausgegeben von Winfried Altmann.
2005, Pforte Verlag, Dornach

Lektorat

Etwa 1000 Jahre vor den bekannten Einwanderungen der Maoris, besiedelten die Waitaha von der Osterinsel aus Neuseeland. Sie waren ein Volk des Friedens, matriarchalisch geprägt, äußerst tolerant und zutiefst ihrem Kulturimpuls verpflichtet, die Erde zu pflegen. Zum ersten Mal seit vielen Jahrhunderten gewähren die Ältesten der Waitaha auf Neuseeland Zugang zu ihren heiligen Überlieferungen und ihrem spirituellen Erbe.

Friedrich Schiller
Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte?
Mit einer Einleitung von Manfred Christ

60 Seiten, broschiert
2005, Pforte Verlag

Vorwort und Kommentar, Lektorat

Als Dichter viel zitiert, als Denker wenig populär: Friedrich Schiller. Die Gedankentiefe des Dichter-Philosophen, der «im Bau einer wahren politischen Freiheit» das «vollkommenste aller Kunstwerke» sah, schien kaum Stoff für revolutionäre Parolen zu bieten, viel eher für einen mit nationalem Pathos zelebrierten Geniekult, der den Dichterfürsten statt des «Weltbürgers» aufs Denkmal hob. Seine berühmt gewordene Antrittsvorlesung als Historiker an der Universität Jena vermittelt eine Begegnung mit dem Klassiker, die nicht im auratischen Tempel der Kunst, sondern in der Lebenswirklichkeit des 21. Jahrhunderts stattzufinden scheint.

... weitere Titelinfos | Essay (Revolte am Katheder) | Essay (Schillers Professur in Jena)

Hartmut Jericke
Begraben und vergessen
Tod und Grablege der deutschen Kaiser und Könige

128 Seiten; ca. 20 Abbildungen
2005, DRW Verlag, Stuttgart

Umschlag- und Layoutgestaltung, Satz

Wie starben die deutschen Kaiser und Könige? Was wurde aus ihren Grabstätten? Welche Folgen hatte der Tod des Herrschers?

Hartmut Jericke berichtet über Tod und Grablegen der deutschen Kaiser und Könige von den Anfängen bis zum Ende der Stauferzeit und vermittelt ein anschauliches Bild von dem Ende der Herrscher, die sich als weltliches Oberhaupt des abendländischen Christentums verstanden.

Michael Ladwein
Die Sixtinische Madonna
Literarische Zeugnisse aus zwei Jahrhunderten

240 Seiten; ca. 20 teils farbige Abbildungen
2004, Pforte Verlag, Dornach

Text- und Bildredaktion, Layoutgestaltung, Satz

Ursprünglich als Altarbild für eine Klosterkirche in Piacenza gemalt, gelangte Raffaels Madonna di San Sisto 1754 nach Dresden und beeinflusste in den folgenden Jahrhunderten nicht nur Künstler und Gelehrte, sondern entfaltete eine ungeahnte Popularität quer durch alle Schichten der Bevölkerung. Michael Ladwein führt den Leser in die jeweilige Gedankenwelt der Betrachter, Bewunderer und Kritiker von Raffaels Meisterwerk hinein. Durch die Gestalt der Madonna mit dem Kind, um die sämtliche Text- und Bildbeispiele kreisen, leuchtet uns dabei ein zentrales Kapitel europäischer Kulturgeschichte entgegen, die in ihrem historischen Wandel, ihrer Reichhaltigkeit und Vielseitigkeit greifbar wird.

... weitere Titelinfos | Leseprobe
Wilhelm Hoerner
Zum kulturgeschichtlichen Werdegang der Stadt Stadt Esslingen am Neckar
Eine Art Chronik der Christengemeinschaft

220 Seiten; zahlreiche Abbildungen
2004, Selbstverlag

Umschlaggestaltung, Korrektorat

Am ersten Weihnachtstag des Jahres 1922 wurde in Esslingen am Neckar eine Gemeinde der Christengemeinschaft begründet. Wilhelm Hoerner geht in dieser Chronik den Spuren der Esslinger Gemeinde und ihrer Mitglieder nach. In der überblickenden Zusammenschau, in Dokumenten, in der Schilderung der einzelnen Stationen und vieler damit verbundener Schicksale sowie in humorvollen Anekdoten führt er dem Leser Facetten einer »Arbeit für eine religiöse Erneuerung« vor Augen. Dabei ordnet er die Entwicklung von Anthroposophie und Christengemeinschaft in Esslingen in den großen Rahmen der Geschichte dieser Stadt ein, deren kulturträchtiger Werdegang auf diese Weise bis hin zu den Wurzeln des Christentums und den Anfängen ihrer Entstehung lebendig wird.

Michael Ladwein
Chartres
Ein Führer durch die Kathedrale

220 Seiten; über 200 farbige Abbildungen
1999, Verlag Freies Geistesleben & Urachhaus, Stuttgart

Text- und Bildredaktion, Layoutgestaltung, Satz & Fotografie

Als eines der wenigen gotischen Bauwerke, die je zur Vollendung gelangten, präsentiert sich die Kathedrale von Chartres auch 800 Jahre nach ihrer Entstehung dem Besucher in beinahe unversehrtem Zustand. Michael Ladwein, der seit fünfzehn Jahren regelmäßig Gruppenreisen nach Chartres leitet, gibt hier in übersichtlicher Form Einblick in die Geheimnisse eines Bauwerks, das zu den großartigsten Leistungen abendländischer Kunst gehört.

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Wilhelm Maas
Im Namen des barmherzigen Gottes?
Der Islam zwischen Fundamentalismus und Erneuerung

296 Seiten, kartoniert
1999, Verlag Freies Geistesleben & Urachhaus, Stuttgart

Lektorat

Während sich der Islam fast unbemerkt zur drittgrößten Glaubensgemeinmeinschaft Deutschlands entwickelt hat, werden wir ständig mit Schlagzeilen konfrontiert, die ihn mit Terror, Fundamentalismus, Unterdrückung und Frauenfeindlichkeit in Verbindung bringen.
Ist der Islam wirklich fundamentalistisch oder sind es nur seine Anhänger? Ist er gleichbedeutend mit Rückständigkeit und Unterdrückung? Oder gibt es noch eine andere, unbekannte Seite des Islam?

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Ruth Ewertowski
Judas. Verräter und Märtyrer.
Seine Gestalt im Spiegel der Bewusstseinsgeschichte

176 Seiten, 15 Abbildungen, kartoniert
1999, Verlag Freies Geistesleben & Urachhaus, Stuttgart

Lektorat

Judas ist die tragischste und widersprüchlichste Gestalt des Neuen Testaments. Die schillernde Vielschichtigkeit seiner Person gewährt tiefe Einblicke in das menschliche Verhalten im Umgang mit der Schuld und dem Bösen. Judas hat mit seinem Verrat die Voraussetzungen für die Kreuzigung Jesu und die Erlösung der Menschheit geschaffen. Darin liegt ein nicht auszudenkender Widerspruch: War Judas ein Verräter oder ein Märtyrer? War er ein willenloses Instrument des göttlichen Heilsplans oder hat er die unermesslich große Schuld bewusst auf sich genommen, um den Menschen zu dienen?

Ortrud Schubart-Stumpfe
Der Drache
Das Bild einer Elementarkraft im Spiegel der Kulturen

64 Seiten; mit zahlreichen Farbabbildungen,
1999, Verlag Freies Geistesleben & Urachhaus, Stuttgart

Text- und Bildredaktion

Im Bild des Drachenkampfes ist das Ringen mit den Kräften des Chaos und der Zerstörung eingefangen. Ortrud Schubart-Stumpfe zeigt die Bedeutung des Drachen als Kraft, die jeder Mensch auf einer bestimmten Stufe seiner geistigen Entwicklung überwinden muss.

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Peter Heimann
Der Prophet aus Athen
Platon als Wegbereiter des Gottessohnes

163 Seiten, Abbildungen, broschiert
1998, Verlag Freies Geistesleben & Urachhaus, Stuttgart

Lektorat

Das frühe Christentum fand in der griechischen Kultur nicht nur den idealen Nährboden zu seiner Entfaltung und Verbreitung, es führte auch eine Tradition fort, die ihre Quellen im platonischen Denken hat. Die bei Platon und den Platonikern vorhandenen gedanklichen Grundmuster scheinen durch die Worte und Taten Jesu hindurch und erhalten darin erst ihre volle Erfüllung.

Peter Heimann zeigt anhand einer Fülle von Beispielen aus Kunst und Philosophie, dass die Lehren des Neuen Testaments weitaus tiefer in der griechischen Geisteswelt verwurzelt sind als in alttestamentlichen Anschauungen.

Udi Levi
Die Nabatäer
Versunkene Kultur am Rande des Heiligen Landes

48 Seiten, broschiert
1996, Verlag Freies Geistesleben & Urachhaus, Stuttgart,

Text- und Bildredaktion, Fotografie

Zur selben Zeit, als Palästina von den dramatischen Ereignissen der beginnenden nachchristlichen Ära erschüttert wurde, hat sich in unmittelbarer Nachbarschaft Judäas weitgehend unberührt von kriegerischen Wirren ein lange vergessenes Volk zur Hochkultur entwickelt: die Nabatäer. Wenige Jahrhunderte später verloren sich ihre Spuren im Dunkel der Geschichte, und es dauerte mehr als ein Jahrtausend, bis mit der Entdeckung der Hauptstadt Petra die Bedeutung ihres kulturellen Erbes sichtbar wurde.

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